Er ging durch den Wald auf unbegangenen Wegen an einem lauen Sommerabend, als er ein Wimmern wenige Meter rechts vor sich aus einem dichten, von hohen Eichen gesäumten Gebüsch hörte.

Er blieb stehen und lauschte in den Wald....

Da war es wieder. Ein Geräusch als ob jemand in ein Kissen spricht; gedämpft und unverständlich.

Langsam näherte er sich dem Ort der Geräusche und sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er langsam und vorsichtig die Äste zur Seite drückte und sich einen Weg durch das Geäst bahnte.

Nach wenigen Metern kam er auf eine sehr kleine Lichtung, vielleicht 4x4 Meter, umgeben von dicht bewachsenen Eichen und Buchen. Er versuchte so leise wie nur irgend möglich zu sein und verbarg sich hinter einem dicken Baum.

Was er dort zu Gesicht bekam schnürte ihm die Kehle zu und seine Magengrube machte eine Achterbahnfahrt.

Eine junge Frau, gut gebaut mit langen schwarzen Haaren und strammen, runden Brüsten war nackt mit Mundknebel und Augenbinde an einer Kette an ihrem Hals wie ein Hund an einen Baum geleint.

Ihre Hände waren mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt und sie kniete.

Es war sonst niemand weiter auf der Lichtung zu sehen.