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Camp B

„Nur ein einziges Mädchen?“ Mr. Lorenz blickte den grobschlächtigen Mann, der vor ihm stand, verärgert an. „Was ist mit den anderen?“, wollte er wissen. Seine Partner aus der Ukraine hatten ihn augenscheinlich betrogen. Er hatte eine Anzahlung für fünf gerade eben volljährig gewordene Mädchen guten Aussehens geleistet. 12.500 Euro hatte er bezahlt, 50 % des Gesamtpreises. 5.000 Euro für jedes Mädchen. Jetzt erzählte ihm der Fahrer, er hätte nur ein Mädchen dabei. Er blickte über den weitläufigen Hof des ehemaligen Kasernengeländes. Ein alter klappriger VW Bus parkte dort. „Also was ist mit den anderen Mädchen?“, fragte er barsch und drehte sich wieder zu seinem Besucher um. Der Fahrer zuckte mit den Schultern. „Sind in Polen geblieben", sagte er mürrisch. Lorenz hätte ihm am liebsten die Fresse poliert für diese Frechheit, aber er hielt sich zurück. „Ich bestehe auf zügiger Nachlieferung“, sagte er lapidar. Der Fahrer reagierte nicht. Stattdessen setzte er zu einer Gegenfrage an. „Soll ich die eine wieder mitnehmen oder wollen Sie sie behalten?“ Lorenz kam die Galle hoch.

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