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Cindy's Leben

Ich bin Cindy und ich bin 22 Jahre. Bisher hatte ich nicht viel Glück in meinem Leben, was wirklich von Dauer war. Meine Eltern sind beide Arbeitslos und leben von Hartz 4. Mein Vater ist zudem Alkoholiker und meine Mutter hat sich auch schon vor langer Zeit in ihrem Leben ergeben. Auch ich habe nicht viel mehr zum Leben, außer das Kindergeld für meine drei Kleinen.

Ich sehe nicht schlecht aus, was mir immerhin einige Vorteile brachte. So waren die Jungs durchaus immer an mir interessiert. Daher kam ich dann auch mit dem 2 Jahre älteren Maik zusammen, einem damals für mich coolen und gutaussehenden Jungen. Wir hatten auch durchaus eine schöne Zeit zusammen, bis ich schwanger wurde. Die erste Zeit ließ sich dies noch vor meinen Eltern geheim halten, aber irgendwann kam es raus. Und aus Sicht meines Vaters war ich damit nicht mehr sein Problem. Ich flog zu Hause raus und wohne dann bei Maik. Dieser hatte unter dem Dach bei seinen Eltern eine nette Bleibe. Zugegeben es zeigten sich dann doch schon einige Probleme, welche ich aber für nicht so schlimm erachtete. Aber es ist halt anders mit jemanden mal so ein wenig Spaß zu haben und was zu unternehmen, als mit demjenigen unter einem Dach Tag ein Tag aus zusammen zu wohnen. Jedenfalls, als ich dann zur Geburt meines Sohns im Krankenhaus war kam Maik mit einem Koffer und meinte, „er denkt, dass es besser sei, wenn wir nicht mehr zusammenwohnen, da er mich nicht mehr liebe“. Das war natürlich sehr bitter, und so blieb mir nichts als mich im Krankenhaus an den Sozialdienst zu wenden, denn nach Hause konnte ich auch nicht mehr. Hier wurde ich dann in eine Wohneinrichtung für junge Mütter untergebracht. Hier war zumindest erstmal für mich und mein Baby gesorgt.

Im Verlauf habe ich dann David kennengelernt. Er war sehr nett und hat sich auch um meinen Sohn gekümmert, so dass ich auch bald zu ihm zog. Denn so eine Wohneinrichtung ist auch nicht das Wahre. Mit David kam es dann wie es kommen musste und ich wurde wieder schwanger. Ich bekam also noch ein Kind. Ich weiß nicht ob es an dem neuen Kind lag, oder ob es auch so dazu kam, jedenfalls lebten wir aneinander vorbei. Dies wurde mir aber erst wirklich klar, als ich erneut schwanger wurde. Denn nachdem ich meine zweite Tochter bekommen hatte meine David, dass wir uns besser trennen sollten und er gab mir ein Ultimatum zum Auszug. Also musste ich mich mal wieder zum Amt begeben, diesmal brauchte ich aber eine Wohnung für mich und meine drei Kinder.

Und so lebe ich hier in einer Plattenbausiedlung, in einem Stadtgebiet wo man nicht sehr viele Perspektiven hat. Ich habe keine Ausbildung, denn nach meinem Sohn hatte ich die Schule letztendlich nur mit dem Hauptschulabschluss beendet und in einen Job als Lagerhilfe in einem Supermarkt wurde ich nachdem ich das zweite Mal schwanger wurde gekündigt. Und jetzt als alleinerziehende Mutter dreier Kinder findet man keinen neuen Job mehr, der sich mit der Kinderbetreuung vereinbaren lässt.

Immerhin habe ich eine gute Freundin, die Babsi, sie hilft mir doch des Öfteren auch mit den Kindern und mit ihr kann ich auch gut Quatschen. Auch gehe ich mit ihr manchmal aus, wenn meine Mutter auf meine Kinder aufpasst. Dies kann sie aber nur selten, denn mein Vater darf nicht wissen, dass meine Mutter bei mir ist. Sie bekommt sonst ärger. Und immer kann sie sich halt auch keine Ausreden einfallen lassen, wo sie mehrere Stunden lang hingeht.

Dank Babsi habe ich aber immerhin ein wenig Kontakt auch mal für Gespräche die über die Themen meiner Kinder hinausgehen. Babsi und ich waren schon in der Schule beste Freundinnen und daran hat sich trotz meiner verschiedenen Lebensereignisse nichts geändert. Nur sie hat es besser getroffen als mich. Sie hat einen Freund, welcher ordentlich Geld hat. Daher hat Babsi auch immer neues an Kleidung und Schmuck. Und dafür beneide ich sie. Denn mein ganzes Geld stecke ich in meine Kinder. Denn wenn ich eins möchte, ist es, dass meine Kinder es mal besser haben als ich es bisher hatte.

Abends sitze ich dann oft vor meinem Computer, denn ich übrigens mal von Babsi geschenkt bekommen habe. Und stöbere durchs Internet um die reichen und schönen für das was sie haben zu bewundern und zu hassen. Denn ist es nicht ungerecht die einen haben Glück und sind in der richtigen Familie geboren wurden und andere eben nicht. Bei diesem abendlichen Surfen sehe ich auch immer mal wieder Sexseiten an, denn mit drei Kindern ist kein Mann daran interessiert mit mir mehr anzuwandeln. Und Bedürfnisse hat ja jeder Mensch. Im Laufe der Zeit wurden meine Geldprobleme auch eher schlechter als besser, denn die Preise für Lebensmittel steigen auch immer mehr, so dass ich anfing mir zu überlegen wie ich zu mehr Geld komme. Daher schaute ich halt im Internet und kam dann auch auf einschlägige Seiten, wo Männer Geld für Sex anboten. Dies war für mich bisher kein Thema, denn mit einem Fremden Mann, auch noch an einem Fremden Ort Sex zu haben, das fand ich viel zu gefährlich. Aber nun ändern sich die Zeiten und damit notgedrungen auch die Einstellungen. Denn als mein Sohn zur Schule kam, war es schwierig ihm alles vorzuenthalten, was andere Kinder in seiner Klasse hatten. Also fasste ich einen Entschluss.

An diesem Abend war ich auf einschlägigen Kontaktseiten unterwegs und schaute mir unzählige Anzeigen an, ohne mich in der Vielzahl der Angebote zurecht zu finden, oder eine aus meiner Sicht passende Anzeige zu finden. Auch war da das Problem, abends weggehen, wie soll das mit drei kleinen Kindern zu Hause gehen? Also geht es nur wenn die drei in der Kita und in der Schule sind. Damit konnte ich dann vieles schon ausschließen. Auch was Schickes zum Anziehen hatte ich nicht, aber da ich mir schon ab und an von Babsi was ausgeliehen hatte, sollte das in dem Fall auch kein Problem sein.

Also schaute ich unter den verbliebenden Anzeigen auf einer Seite, wo ein Treffen auch vormittags möglich war:

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