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Der dreissigjaehrige Krieg

Wir schreiben das Jahr des Herren 1625. Es ist ein diesiger Morgen im September. Die Bewohner des kleinen Bauernhofes liegen noch schlafend auf ihren Strohsaecken.
30 Paar Augen starren gierig durch die Daemmerung. Sie sind 3 Tage am Stück maschiert und haben keine Beute machen koennen. Ihre Vorraete sind fast vollständig verbraucht. Aus dem Stall hoeren sie das Muhen einer Kuh, Schweine sind ebnfalls zu hoeren. Hungrig werden sie hier nicht weg gehen.
Noch ahnen von all dem der 40 jährige Christian, Bauer des Hofes und seine hochschwangere junge 2. Frau Catharina nichts. Nebenan schlafen seine 18 jaehrigen Zwillingstoechter Dorothea und Sophia. Weiter leben auf dem Hof noch der Altknecht Andreas, der Kuhjunge Georg, die Magd Hanna und die Jungmagd Regine
Wer beobachtet die kleine Hofstaette zwischen Ostercappeln und Venne? Es sind Soeldner des daenischen Herzogs Christian der IV.
Vor dem Haus zeichnet sich die Huette des Hofhundes ab. Leises Kettenklirren war von dort zu hoeren. Mit einem Wink schickte der Anfuehrer einen Armbrustschuetzen vor. Dieser robbt langsam gegen den Wind zum Hof. Als er den Staketenzaun erreicht, kommt Wulf der Hofhund gerade aus seiner Huette. Er hat ihn noch nicht gewittert und wird es auch nicht mehr, mit einem gezielten Schuss dringt der Eisenbolzen dem Hund direkt ins Herz. Oluf der Schuetze zieht ein ehemals weisses Tuch aus seiner Hose und winkt den anderen zu, dass sie vorruecken koennen

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