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Die Entführung

Mike, Martin und Jürgen waren äußerst schlecht gelaunt. Sie hatten auch allen Grund dazu, denn schließlich hatten sie vor wenigen Wochen den Job verloren. Sie hatten alle für das große deutsches Stahlunternehmen Beyer in Essen gearbeitet, welches vor einigen Monaten vollständig geschlossen worden war. Mike und Martin hatten als Schweißer und Jürgen als Dreher gearbeitet und ihre Chancen einen neuen Job zu bekommen waren gleich null. Sie waren alle weit über 40 und hatten nichts Anderes gelernt. Jetzt saßen sie schon um 17 Uhr in einer dreckigen Eckkneipe vor ihrem Bier.

Die Zeiten waren nie leicht gewesen. Mike und Jürgen lebten in Trennung von ihren Frauen und mussten große Teile ihres jetzigen Arbeitslosengeldes für Unterhaltsleistungen aufbringen. Martin rannte von einer Nutte zur nächsten und gab Unmengen von Geld für seine Pornosammlung aus.

„Und alles nur, weil dieser scheiß Beyer unsere Firma platt gemacht hat,“ schimpfte Mike lauthals über sein Glas Bier hinweg.

„Richtig. Dem müsste man mal so richtig in den Arsch treten.“, stimmte Jürgen zu.

„Und wisst ihr was er mit der Kohle anstellt, die er aus unserer Firma gezogen hat?“, warf Martin in die Runde.

„Für sein scharfes Töchterchen eine Verlobungsfeier ausrichten. Steht alles in der Bild Zeitung. Schaut her: Tochter des Großindustriellen Beyer und Star aus „Sturm der Liebe“ wollen sich verloben.“, las er sauer vor und schmiss seinen Kumpels die Zeitung hin.

„Wow, hat die Schlampe geile Titten. Die platzen ja fast aus dem Kleid.“

„Dem arroganten Stück müsste man es mal so richtig besorgen!“

Die Männer stierten noch eine Zeitlang auf das Bild von der jungen Frau und übertrafen sich gegenseitig mit ihren Aussagen darüber, was sie mit der Tochter ihres Ex-Chef so alles anstellen würden.

Als sich die Drei am nächsten Tag wieder in der Kneipe trafen trug Martin einen kleinen Aktenordner.

„Hast Du da Deine Bewerbungen drin?“, lachte Mike hörte aber sofort auf, als er merkte, dass Martin nicht zum Spaßen zu Mute war.

„Ich war gestern im Internet und habe alles rausgesucht was es über die Kleine von dem Helgens zu finden gibt.“

„Und wieso das? Willst Du Dich als Verlobter anbieten?“, neckte Jürgen.

„Nein. Aber ich habe vor sie zu entführen...“

Die Erklärung hatte den erwarteten Effekt. Nun hatte Martin die volle Aufmerksamkeit seiner Kumpels.

„Ihr habt richtig gehört. Wir schnappen uns die Schlampe und lassen sie gegen 1,5 Mio. € Lösegeld laufen. Macht 500.000 € Ablöse für jeden von uns. Mehr als gerecht, findet ihr nicht? Und bis das Geld gezahlt ist finden wir bestimmt Wege uns mit ihr die Zeit zu vertreiben!“, lachte er dreckig.

Seine Kumpels zu überzeugen gelang Martin leichter als er erwartet hatte. Alle hatten sie nicht zu verlieren und der Gedanke an 500.000 € und ein bisschen Spaß ließ sie so manche moralischen Skrupel über Bord werfen.

„OK. Die Fakten. Sie heißt Martina, ist 23 Jahre alt, 1,74cm, groß und studiert an der Uni Düsseldorf Jura im 7.Semester. Jeden Freitag kann man sie auf der Kö beim Shoppen treffen. Habe ich alles von der Webpage von Bild und aus ihrem Facebook Account“

„Dann hat es sich ja gelohnt, dass Du sein Jahren Pornos aus dem Netz saugst und Dich so im Internet auskennst,“ spielte Mike auf Martins umfangreiche Sammlung an Pornos an.

„Sehr witzig, Mike. Mein Plan ist folgender. Wir fahren jetzt am Freitag zur Kö und beobachten die Kleine beim Einkaufen. Sobald wir genug wissen schlagen wir zu. Unterbringen können wir sie bei mir im Haus. Wir ihr wisst liegt es ziemlich abseits.“

Gesagt getan. Am darauffolgenden Freitag standen die Männer etwas fehl am Platz auf der teuersten Einkaufsmeile Deutschlands. Aus dem Internet hatte Martin auch erfahren, dass Martina Beyer am liebsten in den Shadow Passagen einkaufen ging und so hatten die Männer genau davor Stellung bezogen. Nach vier Stunden und 16 Dosen Bier später tauchte sie auf.

Sie war wirklich eine Augenweide. Ihre langen brünetten Haare waren hochgesteckt und sie trug ein schwarzes knielanges Kleid. Dazu hochhackige braune Lederstiefel mit roter Sohle.

Die Männer mussten sich sehr zusammennehmen um ihr nicht hinterher zu pfeifen.

„Geiles Fahrgestell,“ bemerkte Jürgen.

„Und der Arsch erst und diese Titten...“, schwärmte Mike.

„Nehmt euch zusammen,“ ermahnte Martin. „Sonst fallen wir noch auf.“

In der nächsten Stunde folgten sie der reichen Tochter die Königsallee rauf und runter und als es draußen schon fast dunkel wurde schleppte sie bereits Einkäufe im Werte eines halben Jahresgehaltes der Männer. Vollbepackt marschierte sie in das Parkhaus in der Shadow Passage, sprang in ihren BMW Cabrio und brauste davon.

„Ich weiß jetzt wo wir sie uns schnappen,“ verkündete Martin und deutete auf das Schild vor dem Parkplatz von Martina. „Privatparkplatz Beyer“.

Wie ein Geheimagent suchte Martin nun die Decke nach Überwachungskameras ab. Auf der Etage gab es drei Stück. Diese zeigten aber alle nur auf die Frauenparkplätze. Perfekt.

Am nächsten Freitag parkten die Männer den schwarzen Van von Jürgen auf dem Platz direkt neben dem Privatstellplatz von Beyer.

Während Martin mit einem Chlorform getränkten Tuch im Wageninneren wartete standen Mike und Jürgen Schmiere. Die Handys der drei Männer waren auf Konferenz geschaltet und so konnte jeder die anderen direkt benachrichtigen.

„Sie kommt,“ verkündete Mike der als erster ihren BMW bemerkte.

Rasant brauste die Tochter ihres Chefs um die Ecke und auf ihren Stellplatz.

„Die Luft ist rein,“ verkündete Jürgen.

Martins Herz pochte wie eine Trommel als Martina aus dem Sportwagen stieg.

Heute trug sie einen weißen Wollpullover und eine engansitzende Hose aus schwarzem Leder. Ihre Füße steckten in dazu passenden hochhackigen schwarzen Lederstiefeln mit rotem Absatz.

Ihre Haare trug sie diesmal offen. Die lockigen brünetten Haare fielen über ihren Nacken und gaben ihr ein noch sexyer Aussehen als sonst.

Martin merkte wie sein Glied anschwoll. Zeit zuzuschlagen!

„Abbrechen, Abrechen!“, rief Mike ins Handy und riss Martin aus seiner Planung.

„Was ist?“, fragte er verärgert.

„Ein Auto!“

Und tatsächlich kam ein Audi SUV in dem zwei junge Männer saßen um die Ecke geschossen und parkte neben dem BMW der Beyer Tochter ein.

„Heute schon was vor, Süße?“, rief einer der Männer zu ihr rüber.

Martina würdigte den Beiden keinen Blick und ging schnell Richtung Treppe.

„So ein Mist!“, ärgertet sich Martin.

„Jürgen. Geh Du ihr unauffällig nach und melde Dich, sobald Sie auf dem Rückweg ist. Wir greifen uns die Nutte, wenn sie vom Shoppen zurückkommt!“, wies er seinen Kumpel an.

Jürgen tat wie geheißen und folgte der jungen Frau durch die halbe Stadt.

Nach drei Stunden meldete er über WhatsApp, dass sie sich endlich auf dem Rückweg befand.

Jürgen war von der stundenlangen Beobachtung ziemlich geil geworden und wollte nun endlich die Kleine in seine Finger bekommen.

Mike und Martin, die die ganze Zeit in dem stickigen Van warteten mussten, erging es ähnlich.

„Sie kommt.“, flüsterte Mike seinem Kumpel zu, der daraufhin das Chloroform vorbereitete.

Schwer bepackt ging sie zurück zu ihrem Auto.

Inzwischen war das Parkhaus merklich leerer geworden. Der Wagen der beiden Männer die sie belästigt hatten war verschwunden und außer dem schwarzen Van neben ihrem Wagen war fast alles frei.

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