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Die Mädchenschule für Jungen

In einem kleinen Café: Verträumt blick Leon in den großen Spiegel auf der anderen Seite des Raumes. Das Spiegelbild zeigt zwei Damen in den Enddreißigern, eine junge Dame Anfang zwanzig und ein hübsches Mädchen gerade achtzehn Jahre alt geworden.

Zumindest sieht sie aus wie ein hübsches Mädchen: Eng anliegendes dunkelblaues Chiffonkleid mit locker über die Schultern geworfenem Mantel, cremefarbene Pumps, Nylons, cremefarbene Handtasche, cremefarbenes Hütchen mit einem die Stirn und Augen verdeckendem Netz. Alles hübsch Ton in Ton. Ja... seine Mutter Vanessa und Ihre Freundin Barbara wissen schon wie sich eine Dame anzieht. Dame? Genau das ist der Fehler! Leon ist ein Mann, wenn auch noch ein ganz junger. Die Stimme von Barbara reißt ihn aus seinem Tagtraum.

„Leonie, hörst du nicht? Halt gefälligst deine Knie zusammen, du sitzt da wie ein billiges Flittchen. Wenn ich's nicht besser wüsste, würde ich meinen du kokettierst mit dem Ober,“ zischt sie.

Schuldbewusst senkt er den Blick und sorgt augenblicklich dafür, dass seine Knie geschlossen sind. Sein Blick fällt auf den Muff, der seine Hände umschließt. Es ist zwar kühl draußen, doch wer trägt schon einen Muff und einen Mantel in einem Café? Antwort: Leon! Es sind nämlich nicht seine Arme die in dem Pelzmuff stecken, sondern Attrappen bzw. die ausgestopften Ärmel seines Jäckchens. Wo sind seine richtigen Arme? Oh ja, die stecken in einem Monohandschuh aus dickem Gummi, in den Barbara, die lesbische Lebenspartnerin seiner Mutter, seine Arme fest eingeschnürt hat. Und damit er sich nicht beschwert hat sie ihm auch noch einen birnenförmigen Gummiknebel in den Mund gesteckt und seine Lippen mit Kautschukkleber versiegelt, bevor der Lippenstift aufgetragen wurde.

Da sitzt er nun mit gesenktem Blick. Verstohlen beobachtet er aus den Augenwinkeln Barbara‘s Tochter Nicole, die vor kurzem aus ihrem Schweizer Internat zu Besuch gekommen ist. Nicole bemerkt das natürlich und während sie genüsslich ihren Kaffee trinkt, reibt sie ihr rechtes nylonbestrumpftes Bein an seinem Linken. Oh, dieses Miststück! Wo sie doch weiß, welche Auswirkungen dies auf seine "kleine Klitoris" (wie seine Mutter sein Geschlechtsteil nennt) hat. Steif werden kann sein bestes Stück nicht, das hat sie schon mit Hilfe eines Keuschheitsschutzes "in den Griff bekommen".

[Wenn euch ein Kapitel gefallen hat, gibt ihm bitte ein Like. So sehe ich was euch gefällt und kann zukünftig darauf eingehen.]

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