Reader
Open on CHYOA

Halt eine Geschichte

*badum* *badum* *badum*. Es dauert nicht einmal eine Sekunde bis mein Gehirn die Erfahrungswerte der Vergangenheit abruft und entscheidet das es mein Vater ist, der die Treppe herauf marschiert und meiner Zimmertür am Ende des Flurs anvisiert. Mit Sicherheit könnte ich es nicht mehr sagen, aber in meinem Kopf geistert die Erinnerung umher, dass mein Vater schon ein paar mal nach mir gerufen hat, was ich in dem geilen Traum den ich gerade nicht mehr greifen kann als sehr störend zur Kenntnis genommen, mich aber nicht allzu sehr habe ablenken lassen. Noch im Aufwachprozess stöhne ich innerlich und bereite mich schon darauf vor gleich auf unangenehme weise eben diesen Prozess vorzeitig zu beenden und auf den *sogut wie voll da*-Modus umzuschalten, als sich auch schon die Tür öffnet und grässlich weiß-blaues Licht in mein zuvor noch schön dunkles Zimmer ergießt und mich endgültig aus der Traumwelt reißt. "Es ist schon viertel nach 6, du must jetzt aufstehen wenn du noch duschen und frühstücken möchtest" meldet sich die durch das Rauchen raue, ungeduldige Stimme meines Vaters. Stöhnend mache ich mich daran meinen Kopf in Richtung der Tür zu drehen und murmele „ Bin schon so gut wie wach“ bevor ich anfange die Decke ganz langsam zurückzuschlagen was scheinbar überzeugt, denn mein Vater dreht sich nach einem Moment des überzeugens um und marschiert den Weg den er kam wieder zurück. Sobald ich mit wegen dem Licht zusammengekniffenen Augen sehe das sein Kopf unter dem Treppenansatz verschwindet, wickle ich mich sofort wieder in meine Decke und versuche vergeblich den Traum zu greifen zu bekommen den ich gerade noch hatte während ich meinen Kopf nun wieder mit geschlossenen Augen weg von der noch offenen Tür drehe. Blöderweise ist der Schaden schon angerichtet, meine Augen schmerzen noch etwas von dem grellen Licht und mein Hirn scheint mir nicht so schnell zu vergeben das ich wiedermal den Aufwachprozess übersprungen habe.

What's next?

Log in or Sign up to continue reading!