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Lucy: der Schwanzlutschende Engel von Notre Dame.

Der wirklich lustige Punkt an der ganzen Sache ist. Es begann schon mit einer Schlange. Einer langen Schlange von vielen, sehr vielen Menschen, die mehr oder wenig geduldig warten. Warteschlange schon das Wort ist eigentlich so gar nicht super. Meine drei Freunde und ich, mit denen ich, ursprünglich, aus rein nicht Touristischen gründen, nach Paris gereist bin. Wir stehen seit gut einer dreiviertel Stunde in einer dieser Warteschlangen.

So angepisst wie ich, nicht nur, von der Warterei bin, ist es nicht verwunderlich, dass ich an Liebsten weggehen will. Ich meine scheiße, wie kann; das hier wahr sein; an einem normalen Wochentag; der Mittwoch ist doch wohl noch immer ein Wochentag; oder? Also was machen die ganzen Touristen hier.

Wie kann es sein, das an einem verfickten Scheiß Mittwochmorgen. Um 08:12 schon so viele ÄRSCHE bei der Kathedrale Notre Dame sind. Was verflucht wolle die alle hier. Wo wir hier gerade bei einer Kirche sind; bei Gott; ich hasse diese verschießenen Touristen Ärsche, wie die Pest. Können die nicht alle später hier aufkreuzen. Oder nach Hause fahren, wo sie niemanden, vor allem mich nicht, mit ihren verkorksten Existenzen belästigen.

Man, ich mein wir sind extra früh losgefahren. Um ja vor den pendelnden Arbeitern in der U-Bahn zu sein, das Sardinen - artige - Gedränge in diesen Blechdosen ist mir, schon lange, ein Grauen. Das, mit dem Umgehen der morgendlichen Stoßzeit, hat ja noch richtig gut geklappt, ja Klasse. Doch hier ist schon alles voll mit irgendwelchen Bus Besucher Gruppen. Die Besichtigung, des Inneren der Kirche beginnt doch erst um 09:00, sogar pünktlich, was in Frankreich schon etwas bedeutet, zumindest aus meiner Sicht.

Die meisten, der Internationalen Touristen, wissen nicht mal das sie hier bei einer alten Kirche sind, die sehr viel mit der Französisch Geschichte zutun hat. Sie sehen nur ein großes Steinhaus mit komischen Bögen und Verzierungen, grotesken Figuren und bunten Fenstern. Vielleicht wissen einige das hier der Roman von Victor Hugo, in dem der Glöckner von Notre Dame auftritt. Dabei kennen die meisten sicher nur den Disney Film, vielleicht noch die Adaption von 1956 mit Gina Lollobrigida und Anthony Quinn.

Ich war heut morgen, der Arsch der seine Freunde aus dem Bett geschmissen hat, um genau dieses hier zu vermeiden … Aber ohne Erfolg, wie ich nun gestehen muss. Soviel zum, ungestörten, Kulturgenuss. Also stehen wir in einer dieser große Menschenmengen die, an den hohen Kulturgütern, überall in dieser tollen Stadt, langen träge Schlangen bildend. Um förmlich, an all den interessanten Sachen, vorbei geschleust zu werden. Ohne das man sich die schönen Dinge genau ansehen, kann, sie in Ruhe, auf sich wirken lassen kann. Die Anmut der menschlichen Kreativität und Schöpfungskraft zu genießen ist so ausgeschlossen. Die Schönheit kann nicht in so unübersichtlichen Massen genossen werden, davon bin ich überzeugt, noch.

Die Hauptwarteschlange, für die Führung durch die Kathedrale, ist so lang das sie fast ganz um das Gebäude führ. Irre! Das ist doch alles hier, voll, für den Arsch denke ich mir. Ich stelle mich doch nicht für 1 bis 2 Stunden an. Um dann 4 € abzudrücken. Damit ein lustloser, ahnungsloser Sack, mir im Schnelldurchlauf seinen auswendig gelernten Dreck ans Ohr labert.

Aber da ist eine viel kürzere Schlange, rauf auf den Turm, kein Aufzug, also heißt es Treppe steigen. Gut das ist etwas das die „Sti-Nor´s und Sheepel“ (Stink-Normal und Schafs-Menschen) nicht so gerne machen. Zu anstrengend. Die stehen lieber im Fitnessstudio auf dem Stepper. Dummes Dämmervolk.

„Kommt Jungs wir, stellen uns hier an und warten eben. Ich will die Stadt von diesem Turm sehen, es muss doch grandios sein!“ Sagt Tim mit, echter, Begeisterung.

„Nah gut Okay von mir aus Tim“, Sage ich ohne die geringste Freude. Gut ist, dass dieser Zugang schon um 08:30 öffnet.

Es zeigt sich das diese Schlange sich nicht kontinuierlich bewegt. Es dauert immer 3 Minuten, bis es etwas weiter geht. Die Leute werden in Gruppen von 15-25 Personen hochgetrieben. Nach dem sie eine Runde oben in dem ersten Turm gemacht haben. Geht es wieder etwas runter, um über einen Quergang zum Nachbar Turm zu kommen. Wo sie, dann nach einer Weiteren runde, wieder runter gescheucht werden.

Es wird, also auch hier, ewig dauern. Nah großartig. Ich kenne mich mit der Dauer einer Ewigkeit aus, ich habe schon oft tagelang gewartet, um dann für eine Sekunde zu handeln. Stundenlange Langeweile gefolgt von einen Augenblick höchster Anspannung, die du nicht ausdrücken darfst. Ich weiß also, wo von, ich rede. Es ist eine verflucht lange Zeit, so eine Ewigkeit. Die dauert nicht nur einige Minuten, sie dauert; ewig. Kacke. Dies ist nicht mein Tag, der war schon gebraucht, als er anfing. Französisches Frühstück, zu weiche Betten, gestern das andere; was nicht geklappt hat; kein Geschäft! Kein Moss! Reise umsonst.

Aber genau dies ist der Moment, als ich etwas sehe, dass diese Reise hier nach Paris lohnend macht und alle Warterei der Welt wert ist. Es ist für mich die größte Attraktion von ganz Paris, ach was, ganz Frankreich … Mindestens!

Der süßeste, schnuckligste Hintern, den ich jemals gesehen habe. Ich meine den Perfekten Po. Soviel zu Thema nur Ärsche hier. Dieser hier schwebt, nun sanft wippend nur, fünf – sechs Meter entfernt, an mir vor bei und ich rege mich wegen ihm mehr auf als wegen den ganzen anderen um mich herum auf. Aber über diesen Hintern rege ich mich gerne auf.

Das Mädchen hat lange blonde Haare. Die ihr locker, wallend bis gut zur Mitte, ihres Rückens reichen. Sie hat ein Engelhaftes Teenager Gesicht. Sie ist so jung. Wie eine Blüte am Morgen. (Auf ihre Jugend tippe ich wegen diesem Reinen, zarten, Teint. Diese wunderbar, samtig schimmernde, feine Haut. Wie Porzellan. Und weil sie ganz offensichtlich in Begleitung von ihren „Eltern …?“Hier ist.)

Ihre Figur ist die eines, schlanken, gesunden, sportlichen Menschen. Sie sieht, bei Weitem, nicht wie diese verhungerten Models aus. Sie ist kraftvoll, auch ihre Bewegungen sind grazil und zeigen eine gute Körperhaltung mit trainierter bewusster Muskelspannung. Der Körper weist, an strategisch richtigen stellen, die gestreckten Rundungen und Kurven auf, die eine Frau haben soll, um als attraktiv zu gelten. Das Wunder der reinen Schönheit, eine Offenbarung.

Aber, für mich ist das Erste, was mir an ihr auffällt, dieser zum Sterben schöne Hintern. So … Rund!. er ist der Ideale, feste, Po. Ein Arsch zum Niederknien und Anbeten, ich werde für diesen göttlichen Popo gläubig, solange ich ihn nicht nur von ferne anhimmeln und feiern darf, sonder … Ahh! Ihr wisst schon, was ich meine. So süß klein, straff und einfach nun rund. Es ist eine Pracht, ein Anblick, wie ich noch nie gesehen habe, oder wenn dann in meinen, fiebrig feuchten, Träumen.

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