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Neuro Transmitter - Er hat die Kontrolle

Samuel Andrews war schon nun den zweiten Tag in der Wohnung seines verstorbenen Onkels um den Nachlass zu Regeln. Bisher hatte er aber noch keinen Hinweis gefunden, wo sein Onkel sein Vermögen verwahrte, denn Bankunterlagen hatte er bisher noch nicht finden können. Sein Onkel war schon immer ein komischer Kauz und Eigenbrötler gewesen gleichzeitig allerdings ein angesehner Neurologe und er hatte ihn nur selten gesehen. In den letzten Jahren sogar noch seltener, da er selber studiert hatte.
Da er keinen Sinn daran sah, weiter in den kargen Unterlagen zu suchen, stellte er den Computer an, um dort nach Hinweisen zu suchen. Während der PC hochfuhr schaute Samuel sich die Bücher, denen er bisher noch keinen Blick gewürdigt hatte an. Es überraschte ihn, dass einige aus der Feder seines Onkels stammten und neugierig nahm er sich eins. Als er das Buch öffnete fielen im 2 Blätter entgegen.
Auf dem ersten Blatt stand „Neutotransmitter“ sowie der Name einer möglichen Word-Datei. Auf dem zweiten Zettel stand eine Kombination aus vier mal zwei Zahlen.
Inzwischen war der PC hochgefahren und Samuel überprüfte, ob es die Datei auf dem PC gab. Zu seinem Erstaunen gab es die Datei wirklich. Er öffnete diese und begann sich mit dem Inhalt vertraut zu machen.
Das Dokument enthielt viele technischen Daten, mit denen er nichts anfangen konnte. Aber soweit er verstand hatte sein Onkel ein Gerät entwickelt, mit dem man die Gedanken und Handlungen anderer Leute manipulieren konnte, sofern man die richtige Frequenz gefunden hatte.
Er lehnte sich in dem Stuhl zurück. Irgendwo musste sein Onkel dieses Gerät versteckt haben. Als er seinen Blick schweifen ließ fiel ihm ein Buch ins Auge, welches auf dem Schreibtisch lag. Er wolle es schon zurück ins Regal stellen, als er feststellen musste, dass auf dem Tisch scheinbar „festklebte“. Als er etwas kräftiger an einer Seite des Buches zog, drückte er versehentlich die andere Seite runter. Das Buch drehte sich einmal um die eigene Achse und auf der Rückseite kam ein Tastenfeld zum Vorschein. Ohne lang zu überlegen gab er die 8 Zahlen, die auf den zweiten Zettel gestanden hatten ein. Mit einem leisen Klick öffnete sich ein kleines, verstecktes Fach unter dem Schreibtisch, dem er ein I-Pod ähnliches Gerät entnahm.
Samuel schaute sich das Gerät genauer an und machte sich mit der Funktionsweise des Gerätes bekannt, indem er die Datei aufmerksam las.
Er war gerade fertig geworden, als er hörte, wie sich ein Schlüssel in der Tür drehte. Ihm war gar nicht aufgefallen, wie viel Zeit vergangen war und wunderte sich erste ein wenig, dass seine Freundin Jennifer Grey schon vom Einkauf zurück war.
Den Neurotransmitter nehmend ging er zum Eingang und wollte seiner Freundin von seiner Entdeckung erzählen. Auf dem Weg zur Tür überlegte er sich allerdings anders.
Warum sollte er nicht testen, ob das Gerät überhaupt funktionierte. Daher steckte er sich, als er den Flur betrat, in dem seine Freundin war. die Kopfhöhrer ins Ohr und drehte den Knopf solange bis er ein leises Ping vernommen hatte, welches ertönen sollte, wenn er die Frequenz gefunden hatte. Er wartete auf eine Reaktion seiner Freundin.
„Jennifer?“ fragte er sie nach einem kurzen Moment.
„Ja“ antwortete sie monoton.
„Stell den Einkauf auf den Boden“ bat Samuel sie.
Jennifer stellte die beiden Einkaufskörbe ohne irgendwelche Widerworte auf den Boden zu ihren Füßen.
„Heb dein T-Shirt über den Kopf und zieh deinen BH aus“
Wieder machte Jennifer das, worum Samuel sie gebeten hatte.
„Du kannst dein T-shirt wieder anziehen. Den BH gibst du mir.“
Samuel nahm den BH entgegen und warf im Schlafzimmer aufs Bett. Vorerst reichte ihm der kleine Test. Als er wieder zurück kam, stand Jennifer immer noch im Flur und wartete auf weitere Instruktionen. Da er erst mal nichts weiteres testen wollte, stellte er den Transmitter aus.
So wie er ihn ausstellte, kam Jennifer wieder zu sich. Sie blickte etwas überrascht zu den Körben zu ihren Füßen, zuckte aber dann mit den Schultern, da sich dachte, diese in Gedanken abgestellt zu haben.
„Hi, ich habe alles bekommen. Hast du etwas gefunden, Sam?“ begrüßte Sie ihn. Die letzten Minuten waren ihr nicht bewusst gewesen.
Samuel schüttelte den Kopf, „Leider nicht. Allerdings würde ich gerne noch mal mit dem Anwalt sprechen. Daher müsste ich noch aus dem Haus. Das ist doch in Ordnung, oder?“
„Ja, klar. Schließlich warst du bisher auch die ganze Zeit im Haus am suchen. Sprech doch noch mal mit dem Anwalt. Derweil räume ich etwas auf und mache uns ein schönes Abendessen.“
„Du bist die Beste.“ Meinte er lächelt.
Bevor er das Haus verließ, schloß er die Datei, löschte diese aus dem Verlauf und fuhr den PC wieder runter.
Samuel hatte allerdings nicht vor mit dem Anwalt zu sprechen sondern wollte vielmehr die Wirkung seines Fundes testen. Dies wollte er aber lieber an fremden Personen machen.

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