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Skifreizeit

Wie jedes Jahr fuhren die zehnten Klassen der öffentlichen Realschule nacheinander ins Skilager nach Inzell. Wir wollen heuer die 10b bei ihrer Reise begleiten. Insgesamt 23 Schüler werden von zwei Lehrern begleitet und freuen sich schon riesig aufs Skifahren. Bis auf Klaus. Klaus ist seit vier Wochen mit Sarah aus der 10c zusammen und will lieber bei ihr sein, als zur Skifreizeit fahren zu müssen. Aber nichts half, am Tag der Abreise hatte er entgegen seiner Hoffnung kein Fieber, keinen Hals-, Bein- oder Armbruch. Erich dagegen, sein bester Freund freute sich riesig. Nicht etwa aufs Skifahren, sondern mehr auf die Mädchen mit denen sie dort zusammentreffen würden. Denn außer der 10a aus ihrer Schule waren da auch noch andere Klassen aus Schulen ganz Deutschlands dort, hatte Sabrina, die schon dort war, ihm erzählt.

Die Ankunft war total abtörnend. Man ging in den riesigen Speisesaal, wo es gleich Kantinenessen gab. Und als Nachtisch die Regeln des Skidorfes, de dann auch noch jeder unterschreiben musste. Erst dann konnte die Quartiere bezogen werden. Je acht Schüler teilten sich eine Blockhütte. Es gab ein Mädchen und ein Jungendorf und natürlich war jeglicher Kontakt untereinander außer auf der Piste oder im Speisesaal verboten. Aber es sollte ja Mittel und Wege geben.

Am ersten Abend war um zehn Uhr endlich Ruhe in den einzelnen Hütten eingekehrt. Die beiden Lehrkräfte liefen immer noch Patrouille und sahen unangemeldet immer mal wieder in eine der Hütten hinein. Da klopfte es an der Hütte von Martina, Sabine, Petra, Lisa, Nena, Jule, Anke und Marie. Das Klopfen kam aber nicht von der Tür, sondern vom Fenster, das der Tür gegenüber lag. Da befand sich eigentlich nur eine große weiße Fläche voller tiefen Schnees. Als die Mädchen die Fensterläden und Fenster öffneten, sahen sie draußen fünf grinsende Jungs aus ihrer Klasse stehen. Schnell war deren Plan erklärt und wurde sofort in die Tat umgesetzt. Vier der Jungs sollten in die Hütte der Mädchen hinein und im Austausch dafür vier der Mädchen mit dem fünften Jungen zu dessen Hütte kommen, wo die drei restlichen Bewohner warteten. Eigentlich wollten die Mädchen nicht so recht, aber schließlich wurde der Tausch vollzogen.

Anke meinte, nachdem Peter, Thomas, Walter und Rene durch das Fenster herein geklettert waren: "Aber keine Schweinereien. Knutschen ist o.K. mehr nicht. Ich bin ein sauberes Mädchen."

Die Jungs willigten ein und schnell waren sie in Gespräche mit den Mädels vertieft. Nena teilte Ankes Ansicht nicht so wirklich. Schon lange hatte sie ein Auge auf Rene geworfen, der aber wiederum nur Petra zu sehen schien. So kam es also, dass Petra, Rene und Nena auf Petras Bett unten nebeneinander saßen und Videos in Youtube ansahen. Rene hatte sein neues Touchscreen-Handy mitgebracht. Bald schon ließ sein Interesse an Musikvideos nach und er zeigte den Mädels einige Filmtrailer und schließlich einige Szenen aus Buffy und ihren Vampirfilmen. Bei jeder Knutschszene sah er Petra hoffnungsvoll an, aber die war so mit Ah und Oh rufen beschäftigt, dass sie Renes Anhimmelei gar nicht bemerkte. Anders Nena. Sie hatte sich auf Renes Schulter gelehnt, damit sie besser sehen konnte und schon geraume Zeit streichelte sie ihn. Bewundernd fuhr sie an den gut austrainierten Oberarmmuskeln des 16jährigen entlang und schließlich legte sie ihm eine Hand auf den Oberschenkel. Als Petra dann meinte, dass sie mal Pipi müsse, und kurz darauf vom Bett weg war, ergriff Nena die Initiative und gab Rene einen Kuss auf die Wange. Rene sah sie erstaunt an aber nicht sehr lange, da lagen sich die beiden knutschend in den Armen. Nena war am Ziel ihrer geheimsten Wünsche, denn Rene schmeckte genau so gut, wie er aussah und sich anfühlte. Petra war nach einiger Zeit wieder gekommen und hatte den beiden aber ihr Bett überlassen, als sie sah, was sich dort gerade anbahnte.

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