Reader
Open on CHYOA

Unter Türken

Lisa erwachte nach einer langen Nacht in ihrem Bett. Ihr Kopf war schwer und ihr Körper schmerzte ein wenig. Doch als sie sich umsah, bemerkte sie, dass es nicht ihr Zimmer war, in dem sie lag. Durch das abgedunkelte Fenster bekam die 20-Jährige nicht mehr als einige, wenige Sonnenstrahlen zu sehen.
Sie stand auf und sah, dass der Vorhang mit Leichtigkeit geöffnet werden konnte. Nachdem das Zimmer mit Licht geflutet wurde, erkannte die Blondine die schäbige, alte Matratze, auf der sie noch bis vor wenigen Minuten gelegen hatte. Außerhalb des Gebäudes liefen Menschen auf den Straßen - Menschen, mit südländischem Aussehen. Das Glas der Fensterscheibe schien dick von der anderen Seite verspiegelt, denn niemand sah die junge Studentin. Taumelnd wandte Sie sich dem Rauminneren zu.
Nur wenige Meter von ihr war an der Wand ein Waschbecken angebracht, dessen beste Zeiten wohl hinter ihm lagen. Mit der linken Hand wischte Lisa den Staub von dem darüber hängenden Spiegel und betrachtete sich. Das Bild formte sich nur langsam in ihrem Gehirn: Ihr Make-Up war verlaufen, ihre Haare verklebt und ihr Oberteil zerrissen. Der BH schien in der letzten Nacht Kräften ausgesetzt gewesen zu sein, die ihn beinahe zum Zerreißen gebracht hatten. Was war geschehen? Die Blondine wusste es nicht. Als sie an ihrem Körper heruntersah, bemerkte sie, dass auch ihre Beine mit einer leicht verkrusteten Schicht überzogen waren. Bevor Lisa weiter nachdenken konnte, hörte sie Schritte.

What's next?

Log in or Sign up to continue reading!