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Weltuntergang!

Weltuntergang! Der Gedanke fühlte sich immer noch an wie ein böser Traum. Doch es war passiert. Und wie!

Keiner der wenigen überlebenden konnte genau sagen wie es passiert war. Es ging alles so schnell. So vieles geschah auf einmal. In den letzten Tagen der größten Zivilisation welche jemals unter dem irdischen Himmel gediehen war, waren die Nachrichten voll von Unheilszeichen. Viele taten dies als Panikmacherei ab, doch es geschah nichts dest so trotz.

War es einer der Ölkrisen gewesen welche die Welt wieder einmal in Atem hielt? War es der große Börsencrash gewesen, welcher die Weltwirtschaft mal wieder in die Knie zwang? War es die Epidemie gewesen welche auf einmal in vielen Großstädten ausbrach? Waren es die merkwürdigen Parasiten welche ganze Ernten ausfallen ließen? Waren es die Terroristen welche Atom-Waffen in die Hände bekommen hatten? Keiner Wusste es. Doch auf einmal brachen dutzend Damokles Schwerter auf einmal über den Erdball herein. Krieg, Hungersnot, Seuchen. Jeder gab dem einen Schuld für das andere. Doch es geschah.

Unsere Hauptperson lebte bis for kurzem noch ein relativ geregeltes Leben in einer x-beliebigen Stadt irgendwo in der westlichen Welt. Doch an einem Tag gab es Unruhen in den Straßen. Arbeitslose, Minderheiten und Radikale Gruppierungen gingen erst auf Polizisten und Politiker und schließlich aufeinander los. Es kam zu Engpässen. Zuerst von Luxusgütern wie Klavier oder Südfrüchten. Doch schon bald auch von Brot und Gemüse. Die Preise stiegen. Die Leute wurden wütend. Aus irgendeinem Grund gab es auf einmal Krieg mit irgendeinem anderen Land auf der anderen Seite der Welt. Soldaten wurden eingezogen. plötzlich explodierten Bomben in den Straßen. Die Menschen fingen an Katzen, Hunde und Straßentauben zu schlachten. Eine Seuche brach aus. Die Reichen flohen nach Island. Eines Abends gingen die Lichter aus. kein Strom. Bald auch kein Wasser. Eine Explosion erschütterte das Land. Ein glühender Rauchpilz am dämmernden Horizont. Hauptstadt verloren. "Wasserstoffbombe" murmelte jemand verstört. 3 Tage Aschenregen. Tote liegen in der Straße. Hunger oder Krankheit. Wer weiß es schon.

Unsere Hauptperson schließt sich mit ihrer Familie in einem tiefgelegenen Keller ein. Ihr Onkel der vor einigen Tagen an der mysteriösen Seuche starb, die den Rest der Familie aber merkwürdigerweise komplett verschont hat, war zum Glück ein Preppi. Vorräte für Monate. Wasserfässer. Medikamente.

Einige Tage gab es noch einwenige Radioempfang, meist von lokalen Sendern. Sie widersprechen sich. Einige meinen das Die Seuche 99% der Weltbevölkerung ausgelöscht hat. Manchen sagen das dies alles eine Verschwörung der reichen und mächtigen sei. Oder von Terroristen. Oder eine Strafe Gottes. Manche meinen alle Hauptstädte der Welt seien durch Nuklearwaffen zerstört worden. Rest der Menschheit kämpft ums Überleben. Gegeneinander.

Eines Tages trifft eine Bombe das Haus unter welchem ihr euch versteckt haltet. Die Hauptperson verliert ihr Bewusstsein. Nach einiger Zeit, vermutlich Tagen erwacht sie. In einem Hohlraum unter Trümmern. Sie gräbt sich frei. Als sie endlich Tageslicht sieht betrachtet sie die Stadt um sich herum. Überall Trümmer. Kein Anzeichen ihrer Familie! Erschöpft schleppt sie sich zu einem halbverbrannten, aber immer noch grüne Blätter tragenden Baum in der Nähe. Regen beginnt zu fallen. Wenigstens kein Aschereben mehr wie in den Tagen nach der großen Bombe. Unter dem Baum sammelt sich etwas Wasser in einer Pfütze. Das Wasser sieht ganz sauber aus, doch in ihrem Zustand hätte die Hauptperson auch öliges Spülwasser getrunken. Sie trinkt. Es schmeckt gut. Sie betrachtet ihr Antlitz in der Pfütze.

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