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XXY

Drei Buchstaben. Und doch soviel mehr. Denn das ist die Bezeichnung meiner Chromosomen. Nicht X Y und auch nicht X X.

Ein X Y würde mich zum Mann machen, ein X X zur Frau. Aber X X Y ?

Für mich bedeutet es ein ständiges Pendeln zwischen den Geschlechtern. Die Natur bescherte mir eine üppige, sehr frauliche Oberweite und entsprechende Hüften, dazu stattliche primäre männliche Geschlechtsorgane, aber weder Bartwuchs noch sonstige starke Körperbehaarung.

Ich betrachte mich im großen Spiegel meines Schlafzimmers. Ich bin zufrieden mit meiner eindeutig weiblichen Ausstrahlung mit nahezu makellosem Busen, dem flachen Bauch, meinen traumhaft langen Beinen und meinem Knackarsch. Ich kann mir sicher sein, dass mir weiterhin alle Männer auf der Straße hinterher schauen werden. Sie wissen ja nichts von meinem Schwanz, der vollständig erigiert die 20 cm locker überschreitet.

Und schon passiert es wieder. Als mein Blick über mein Spiegelbild wandert und wie bei jedem, der mich bisher nackt gesehen hat, im Schritt hängenbleibt, beginnt mein Gemächt sich schon zu erheben bis es zu seiner vollen Größe ausgefahren ist und die ihm zustehende Aufmerksamkeit verlangt.

Ich schließe meine Augen, umfasse meinen Stab mit festem Griff und beginne, ihn hart und schnell zu wichsen, bis ich an den Spiegel spritze. Ein flüchtiges sauberwischen nach meinem täglichen Morgenritual und schon suche ich meine Klamotten zusammen, um mich für´s Büro fertig zu stylen.

Seit zwei Wochen hatte ich einen neuen Job. Mit meiner Kollegin Rosi hatte ich mich schnell angefreundet. In der Mittagspause mache ich ihr gegenüber meinem Unmut Luft.

“Wenn Müller der Grapscher mir noch mal an den Po fasst, geh ich zum Direktor!“

„Ach, bei dir macht er das auch schon?“ Rosi tut ganz überrascht. „Ich hab mich schon dran gewöhnt. Eigentlich ist der harmlos. Das mit dem Direktor kannste vergessen, die beiden sind dicke Freunde.“

In diesem Moment kommt Jochen Müller, die rechte Hand des Direktors wie zufällig in die Kantine und spricht mich an.

„Frau … wie war doch gleich der Name? Kommen Sie bitte nach Ihrer Mittagspause in mein Büro!“

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