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Zuhälter 4.0

Der Regen prasselte an die Scheibe des Haupthauses eines ehemaligen Landgutes, dessen Geschichte bis ins 17 Jahrhundert zurückreichte.

Es hatte in den Jahrhunderten viele Besitzer gehabt und obwohl darunter Adelige, die Wehrmacht und die britische Besatzungsmacht gewesen waren, war der jetzige Besitzer möglicherweise der Interessanteste.

Er würde sich sicher nicht anmaßen zu sagen er wäre der Mächtigste gewesen, dazu war die Macht der Vorbesitzer, wenn auch inzwischen allesamt verblasst, zu groß gewesen.

Aber er war ja auch noch nicht am Ende seiner Karriere, obwohl er inzwischen schon das sechzigste Lebensjahr überschritten hatte.

Die meisten seiner Konkurrenten waren schon im Alter von Mitte Zwanzig draufgegangen oder hatten sich auf die Seite des Langweiligen geschlagen, nachdem diese durch die Gesellschaft, überwiegend aber durch die Justiz sozialisiert worden waren.

Eine Option die für Victor Maskov zwar öfter zur Wahl aber nicht einmal ansatzweise in der näheren Auswahl gestanden hatte.

Schon mit 19 Jahren hatte sein Berufswunsch ziemlich festgestanden und da er nicht nur stark und brutal, sondern auch strategisch und intelligent vorgehen konnte, hatte er es weit gebracht.

Weiter sogar als die eine Dame und die drei Herren es gebracht hatten, die mit ihm an dem runden Tisch saßen, Zigarren rauchten, Whisky tranken und durch die große Scheibe auf den Regen blickten.

Victor war der zweitjüngste von Ihnen, nur Klaus Weinberg, war mit 65 Jahren noch etwas älter als er. Der jüngste war mit Anfang dreißig der Serbe Arkan Mechkowic, gefolgt von der 42jährigen Gesine Miller und dem 48jährgen Afrikaner Salif Mobuto.

Würde in dem Raum jetzt eine Bombe explodieren wären geschätzte 80% der Norddeutschen Nutten arbeitslos und es würde ein Revierkampf folgen, gegen den der jugoslawische Bürgerkrieg ein Witz gewesen wäre.

Aber Victor hatte keine Bombe dabei, aber einen Plan, der ähnlich stark einschlagen würde, zumindest hoffte er es.

Auf Grund der virtuellen Freuden des Internets stagnierte das Zuhältergeschäft seit Jahren. Viele seiner Konkurrenten waren schon auf Drogen oder ca. auf Internetbetrug umgestiegen, aber Victor wollte immer nur eins sein – Zuhälter.

Er liebte es sich Frauen zu nehmen, ihren Willen zu brechen, sie gefügig zu machen – allein der Gedanke daran ließ sein Glied anschwellen und das, ohne auch nur eine einzige blaue Pille zu nehmen.

Er wusste das seine drei Kollegen auf seinen Plan warteten, den er ihnen zu präsentieren versprochen hatte und welchen sie wohl schon bei dem gemeinsamen Restaurantbesuch in Ansätzen erwartet hatten.

Aber Victor hatte sie schmoren lassen, aber jetzt musste er langsam damit rausrücken, denn zumindest sein afrikanischer Kollege wurde sichtbar ungeduldig. Ein brummen seiner Apple Watch zeigte ihm, dass eine wichtige Nachricht angekommen war. Er blickte darauf, lächelte und erhob sich dann von seinem Platz.

„Liebe Kollegen ihr fragt euch sicher warum ich euch heute hergebeten habe. Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen auch wenn ich weiß, dass Du Arkan auf das auf die Folterspannen stehst!“, begann er und fuhr als das Lachen verklungen war fort.

„Die heutigen Kunden sind wesentlich anspruchsvoller geworden, da sie vieles was es bis vor wenigen Jahren nur bei uns gab inzwischen im Internet bekommen können. Sei es, was ich persönlich äußerst abartig finde, ein rein virtuelles Vergnügen oder man bestellt sich eine von diesen Unabhängigen ins Haus.

Wir müssen daher den Kunden etwas ganz Neues anbieten!“

„Hast Du einen Sexroboter entwickelt!“, lachte die einzige Frau am Tisch.

„Nein, Gesine. Sicher nicht, aber ich habe mir Gedanken gemacht, was der heutige Mann bzw. auch die heutige Frau sich in ihren geheimsten Fantasien wünscht.

Ihr kennt es alle, dass die Freier sich von den Nutten wünschen dass diese einen bestimmten Vornamen verwenden, ein bestimmtes Dress tragen oder sogar eine recht konkrete Rolle spielen sollen.

Meist ist es der einer Kollegin bei der man nie landen konnte, die heiße Schwägerin die man immer begehrte, die Freundin der Tochter die einen jedes Mal heiß macht wenn man sie sieht und manchmal sogar die eigene Frau die einen nicht mehr ran lässt.

Die Liste ist endlos.

Ich habe mir nun überlegt, wie wäre es, wenn die Freier sich nicht mit einer Nutte begnügen müssten, die die Rolle mehr schlecht als recht spielt, sondern das Original haben könnten!“

Victor genoss es wie die drei ihn ungläubig anstarrten.

„Alles schön und gut, Victor, aber wie willst Du an das Original rankommen?“, fragte Klaus Weinberg verwirrt.

„Du stellst die entscheidende Frage, Klaus, daher schlage ich ein kleines Experiment vor und ich hoffe es funktioniert. Klaus. Heute beim Restaurantbesuch ist Dir da eine Frau besonders aufgefallen? Ich weiß, dass Du so ziemlich jede Frau zwischen 14 und 60 taxierst.“

Victor kannte Klaus gut, zumindest hoffte er es und er wurde nicht enttäuscht.

„Natürlich. Zwei Tische weiter, diese arrogante Schlampe die mit ihrem Freund in Streit geraten war. Geiles langes Fahrgestell, dunkelblond Pony, Blaselippen, hatte was Schwarzes an, High-Heels und eine auffällige Kette um!“, erzählte Klaus Weinberg kennerhaft und strich sich dabei mit der Zunge über seine Lippen.

„Ist euch die auch aufgefallen?“, fragte Victor in die Runde.

„Sicher. Heißes Teil!“, antwortete Arkan Mechkowic.

„Scharfe Stute!“, ergänzte Gesine Miller und Salif Mobuto fügte „Gutes Fickfleich wenn zugeritten“ hinzu.

Victor freute sich das er alle richtig eingeschätzt hatte und kam dann auf seinen Kollegen Klaus zurück.

„Jetzt stell Dir vor Du könntest mit ihr machen was Du wolltest. Heute im Restaurant. Was hättest Du gemacht?“

„Ich hätte sie mir geschnappt. Ihr die Hände auf den Rücken gefesselt, sie auf den Tisch geworfen und hart und tief in ihre Fotze gefickt!“, gierte Klaus Weinberg, der immer mehr Gefallen an der Fantasie fand.

„Sehr gut. Und was wäre es Dir wert?“

Klaus überlegte kurz und sagte dann „5.000 Euro“.

„Hast Du es so nötig, Klaus!“, begann Gesine an zu lachen. „Für 5.000 Euro kann ich Dir drei meiner besten Nutten zur Verfügung stellen!“

„Du verstehst es nicht,“ Gesine führte Victor aus.

„Es geht Klaus nicht um Sex, es geht ihm darum der kleinen Schlampe es einmal so richtig zu zeigen. Das ist ihm mehr wert als fünf von Deinen Nutten, richtig Klaus?“

Klaus Weinberg nickte nur und langsam begannen alle zu verstehen was Victor meinte.

„Aber zurück zu meiner Frage von eben – wie kommst Du an das Original?“, fragte Klaus der langsam wieder das Interesse zu verlieren schien.

„Das ist zugegeben nicht ganz einfach und vielleicht auch nicht immer für 5.000 € machbar, aber wenn Du mir 8.000 € bieten würdest…“

„Ok. Victor, ich gebe Dir sogar 10, aber jetzt komm zur Sache!“

„Sehr gerne, aber wir müssten noch zwei drei Sachen klären und ich bitte euch noch um die 15 Minuten Geduld. Ich verspreche es wird sich lohnen. Wie willst Du sie haben, Klaus? Gefügig oder so wie im Restaurant. Soll sie das gleiche tragen wie dort oder etwas anderes, soll es im Restaurant spielen oder woanders?“

Klaus überlegte kurz uns sagte „Genau so wie sie im Restaurant war. Selber Ort. Alles gleich!“

„Du machst es mir sehr leicht, Klaus!“, sagte Victor und bat die Anwesenden ihm zu folgen.

Der Weg führte aus dem Esszimmer über einen langen Flur die Treppe herunter in den Keller.

Dort vor einer der letzten Türen stand einer von Victors Männern der ihm zunickte und die Tür für ihn öffnete.

Sie traten hinein und bis auf Victor stockte allen der Atem.

Der Raum war dem Restaurant in Teilen nachempfunden. Es gab drei Tische mit denselben Tischdecken wie im Restaurant, es hingen ähnliche Bilder an der sonst kahlen Kellerwand und aus einem Lautsprecher ertönte italienische Musik.

All dies war nicht besonders aufregend, bis darauf, dass an einem der Tische die besagte Frau aus dem Restaurant saß.

Ängstlich schaute sie zu der Gruppe hinüber, traute sich aber kein Wort zu sagen.

„Ich verstehe nicht, Victor? Ist da eine Deiner Nutten?“, stotterte Klaus.

„Nein mein Freund, das ist Lisa Baumann, 27 Jahre, Zahnärztin.“, antworte Victor ganz ruhig und reichte dem verdutzten Zuhälter den Personalausweis der Frau.

„Wir lassen euch jetzt alleine und Du schuldest mir 10.000 €!“, sagte Victor und schubste die anderen aus dem Raum.

„Ich weiß ihr habt viele Fragen aber jetzt schauen wir uns erstmal einen Live-Porno an!“

Drei Räume weiter wartete eine Sofaecke und ein riesiger Flatscreen, der an der Wand befestigt war, auf diesem sah und hörte man alles was sich in dem nachgebauten Restaurant abspielte.

Mit einem weiteren Glas Whisky in der Hand folgten die vier voller Erwartung dem Schauspiel.

Klaus Weinberg war hinter die immer noch sitzende Frau getreten legte seine Hand auf ihre Schultern und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was wie „Immer noch so arrogant und selbstsicher, Nutte“ klang.

Die Frau, die vom Alter her locker seine Tochter sein konnte, schüttelte nur den Kopf und fing an zu heulen.

Klaus beugte sich vor, küsste ihren Hals und seine Hände rutschten ihr beiges Oberhemd herunter, welches unter ihrem schwarzen Kostüm hervorschaute. Als er an ihren Brüsten ankam packte er zu.

Die Frau schrie auf, versuchte aufzustehen aber Klaus packte sie an ihren langen dunklen Haaren, presste ihr Gesicht auf den Tisch, riss ihre Hände nach hinten und fesselte diese mit einem Kabelbinder, welchen er auf dem Tisch nebenan gefunden hatte.

Mit einer Hand drückte er weiter ihren Kopf runter, während er mit der anderen ihre langen Beine spreizte und mit einem lauten Riss ihre Stromhose zerriss.

Dann schob er der jetzt heftig zappelnden und schreienden Frau den kurzen Rock hoch, öffnete seine Hose, setzte sein Glied an und rammte es der jungen Frau in die Muschi.

Dann fickte er sie hart und tief, so dass diese auf den Tisch durch den halben Raum wanderte.

„Wir lassen den Zwei Turteltäubchen mal etwas Privatsphäre!“, sagte Victor und schaltete zur Enttäuschung der anderen den Fernseher aus.

Jetzt hörte man nur noch ganz entfernt das schaben von Tischbeinen auf dem Boden und die spitzen Schreie einer Frau.

Victor nutzte die Zeit um alle Fragen, die jetzt kamen zu beantworten.

Ja, er hatte die Frau einfach von seinen Männern entführen lassen, hatte sie in dem Raum platziert und ihrem Schicksal überlassen.

Gesine fragte was er mit ihr vorhabe.

Victor erklärte, dass er je nach Frau diese entweder mit Videos zum Schweigen erpressen, für sich behalten oder ins Ausland verkaufen würde. Dies hinge ganz davon ab, ob er sich verspräche, dass auch andere an ihr interessiert wären.

Bei diesem Prachtexemplar, konnte er sich dies durchaus vorstellen.

Man fragte ihn nach Unkosten und er sagte, dass dies natürlich je nach Frau und Auftrag variierte. Hier hatte er grob 3.000 Euro kalkuliert, so dass ihm ein Gewinn von 7.000 Euro blieb.

Eine gute Marge aber auch mehr als angemessen bei dem Risiko.

Er beschloss die Sache zu starten und nahm zunächst Kontakt zu seinen reichsten Kunden auf.

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